Die Arbeitsgruppe "Krebsforschung" der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erklärt in ihrer jüngsten Veröffentlichungüber rauchlosen Tabak, dass diverse Studien keinerlei schlüssigen Beweis für Krebserkrankungen durchNasenschnupftabak erbracht hätten.* Aus dieser Aussage von hochrangigen Wissenschaftlern der weltweit oberstenGesundheitsbehörde ist daher zu schließen, dass von Nasenschnupftabak keine Krebsgefahr ausgeht.
In diesem Bereich haben wir umfangreiche und detaillierte Informationen zum Thema "Schnupftabak und Gesundheit" zusammengestellt. Hierbei handelt es sich um Auszüge aus dem Handbuch "Schnupftabak und Gesundheit" der Pöschl Tabak GmbH & Co. KG, Geisenhausen. Stand März 2010.
Das 16. Jahrhundert stand ganz im Zeichen des Tabaks. Er diente als Heilmittel für allerlei Beschwerden. Aber kaum eine Medizin war aufgrund ihres besonderen Geschmackes so begehrt, wie dieses außergewöhnliche Kraut. Auch die französische Königin, Katharina von Medici, erhoffte sich Heilung für ihren migränegeplagten Sohn Franz. Ob sie nun die damalige Gebrauchsanweisung missverstanden hatte oder einfach außer Acht ließ, kann man
heute nicht mehr nachvollziehen. Wie auch immer. Sie setzte sich über die ärztlichen Anweisungen hinweg und erfand eine völlig neue Art des Tabakgenusses.
Katharina verabreichte ihren Sohn den geriebenen Tabak löffelweise. Eine Linderung seines Leidens aber wollte nicht eintreten. Dem ausgesprochnen Erfindungsgeist der Königin ist es wohl zu verdanken dass sie ihren Sohn dazu bewegte, das Pulver über die Nase aufzunehmen. Diese unkonventionelle Maßnahme verfehlte ihre Wirkung nicht. Das Kribbeln in seiner Nase löste bei Franz einen wahren Niesanfall aus, der Druck in seinem Kopf nahm ab und die Schmerzen ließen nach. Der erste Schnupfer tat also genau das, was ein richtiger Schnupfer nicht tut - niesen.
Von der Wirkung ihrer Erfindung begeistert, gönnte sich auch die Königin eine Prise dieses Pulvers. Sie empfand dabei großen Spaß. Kurzerhand gab sie dem geriebenen Tabak ihren Namen, den er jahrhundertelang behalten sollte Catharinaire. Schon bald folgten die Damen und Herren des Hofes dem Beispiel ihrer Königin. Es entbrannte ein regelrechter Wettstreit darin, es dem graziösen Niesen ihrer Majestät gleich zu tun. Schnupfen wurde gesellschaftsfähig. Schon wenige Jahrzehnte nach der denkwürdigen Geburt des Schnupftabaks rümpfte die ganze Welt ihre Nasen - voll Genuss.
Unser bebildertes Schnupftabak Lexikon informiert Sie umfangreich zu allen wissenswerten Themen rund um den rauchfreien und umweltfreundlichen Tabakgenuss.